Datenmodellierung

Was ist Datenmodellierung?

Unter Datenmodellierung wird bei Datenbanken das Erstellen des Datenbankschemas verstanden. Das Datenbankschema legt fest welche Daten in der Datenbank gespeichert werden und welche Beziehungen die Daten zueinander haben. Die Datenmodellierung erfolgt dabei meist in den drei folgenden Phasen:

Konzeptuelles Datenbankschema

Das konzeptuelle Datenbankschema (auch semantisches Datenmodell) ist eine abstrakte, formale Beschreibung und Darstellung des entsprechenden Ausschnitts der realen Welt. Dabei werden die relevanten Objekte (z. B. Mitarbeiter und Projekte), ihre Eigenschaften (z. B. Name und Adresse) und deren Beziehungen (z. B. Mitarbeiter arbeitet in Projekt) identifiziert, beschrieben und grafisch dargestellt. In der Praxis wird dazu meist das Entity-Relationship-Modell verwendet.

Entity-Relationship-Modell:

Logisches Datenbankschema

Das logische Datenbankschema wird aus dem konzeptuellen Datenbankschema entwickelt und erweitert das Modell um datentechnische Angaben, wie z. B. Feldformate. Das logische Datenbankschema ist dabei abhängig von dem Datenmodell des verwendeten DBMS (Datenbankmanagementsystem). Beim relationalen Datenbankmodell werden die Daten in Tabellen gespeichert.

Tabellendefinition:

Physisches Datenbankschema

Beim physischen Datenbankschema werden zur Erstellung der Datenbank alle Angaben in der entsprechenden Syntax des verwendeten DBMS (Datenbankmanagementsystem) formuliert. Bei relationalen DBMS wird dazu die Datenbanksprache SQL verwendet:

SQL-Anweisung:

Ergebnis der Datenmodellierung

Das Ergebnis der Datenmodellierung bei relationalen Datenbanken sind Tabellen, die mit den zu verwaltenden Daten gefüllt werden können:

Tabellen:

Quellen